Die
Heilige Kommunikation und die Gesetze des Wortes
1.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2.
Dasselbige war im Anfang bei Gott
3.
Alle Dinge sind durch dasselbige gemacht, und ohne dasselbige ist nichts
gemacht, was gemacht ist
4.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen
5.
Und das Licht scheinet in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht
begriffen.
Dies
viel zitierten Worte aus der Heiligen Schrift hat bis heute kaum irgend
ein Mensch komplex begriffen. Es ist auch einfach zu erklären, warum
diese Worte kein Mensch begreifen kann. Unser Bewußt-SEIN reicht
dazu nicht aus. Wer diese Worte verstehen würde, wäre trotzdem
nicht in der Lage, sie jemandem anderen so zu erklären, daß
auch er sie verstehen würde.
Und
somit sind wir auch schon beim Thema. Sprache! Was ist das eigentlich?
Etwas so selbstverständliches, daß kaum ein Mensch auf die Idee
kommt, sich diese Frage überhaupt erst zu stellen. So selbstverständlich,
daß wir uns kaum noch Gedanken darüber machen, welch enorme
Kraft und Energie hinter einer Sprache steckt. Wieviel heuchlerischen Worte
haben schon dazu geführt, daß ganze Nationen übereinander
hergefallen sind. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit und vor allem
der gegenwärtigen aktuellen Weltgeschehen, müßte doch sofort
die Frage auftauchen: Wie kann ein Mensch überhaupt noch an so etwas
wie WORTE glauben?
In
diesem Abschnitt möchte ich, anhand der Mayasprache zeigen, daß
es sich dabei nicht einzig und alleine um eine Sprache handelt, sondern
zum größten Teil um das Denken, Fühlen und Handeln der
Maya-Hohepriester. Diese Art Heilige Kommunikation, kann nur durch das
Bewußt-SEIN der vielen spirituellen Gedankengängen zum Ausdruck
verstanden werden. Hinter dieser Sprache versteckt sich nämlich weitaus
mehr, als sie auf den ersten Blick verrät.
In
den vergangenen Jahrhunderten, ab Ankunft der ersten Spanier und vor allem
der Missionare, ging es mit dieser Heiligen Ursprache ständig auf
und ab. Jeder, der nur in die Nähe der Maya kam, durfte nach Herzenslust
und Laune frei übersetzen. Kaum jemand machte sich Gedanken darüber,
ob das, was er gerade übersetzt auch tatsächlich den geistigen
Sinn ergibt, welcher auch tatsächlich ausgedrückt werden sollte.
Bis in die 60er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, war in vielen Städten
und Regionen Mexikos die Sprache der Maya, unter Androhung von hohen Strafen,
noch verboten. Heute noch reden viele Menschen, wenn es um die Mayasprache
geht, von einem Dialekt. Dies ist absoluter Unsinn (un = ohne = ohne Sinn).
Die Mayasprache hat eine eigene Grammatik, die aber nicht ganz einfach
zu verstehen ist. Unser so sehr kompliziertes Denken im “fortgeschrittenen
Fortschritt”, ist schon viel zu weit fortgeschritten, als daß es
uns möglich wäre, hier ein verständlich einfaches Sprachregelwerk
zu erstellen. Trotzdem ist es möglich, den geistig spirituellen Inhalt,
welcher mit der Mayasprache zum Ausdruck gebracht werden soll, zu übersetzen.
Dabei gilt es besonders zu erwähnen, daß die heute gesprochene,
aktuelle Mayasprache, praktisch gesehen in drei Sparten unterteilt werden
müßte.
Die
erste Sparte wäre, die allgemein bekannte Übersetzung, so wie
sie z.B. aus vielen einfachen Reiseführern hervorgeht. Diese Übersetzungen
sind aber viel zu oberflächlich und sagen in den allerwenigsten Fällen
tatsächlich das aus, was die Maya-Hohepriester ursprünglich damit
ausdrücken wollten. Die meisten Übersetzungen sind abgeleitet
aus den ersten Übersetzungsarbeiten der Misionare. Deswegen nenne
ich diese Sprache am besten “Missionsmaya”.
Die
zweite Einteilung wäre die Sprache, wie sie noch heute von einem Großteil
der Landbevölkerung gesprochen wird. Hier ist der Einfluß aus
der jahrhunderten langen Missonierung sehr gut und leicht zu erkennen.
Diese “Mayabauernsprache” ist eine viel zu einfache Übersetzung der
orginal Mayapriestersprache. Diese nämlich kann mit einem einzigen
Wort unendlich viele unterschiedliche Dinge ausdrücken. Sehr kompliziert
wird es, wenn bei einem einzigen Wort auch noch ein sehr tiefsinniger,
spiritueller Grundgedanke eine ausschlaggebende Rolle spielt. Diesen Teil
der Mayasprache nenne ich nun “Maya-Tan”. Warum Maya-Tan? Weil es dieses
Wort bereits gibt. Ich habe auch schon gesehen, daß manche Autoren
dieses Maya-Tan als den Schlüssel zur Mayasprache angeben. Nun ja,
soweit sind diese Autoren dann auch mit ihren Forschungen gekommen. Denn
die Übersetzung für Maya-Tan lautet = vulgare Worte und
ähnliches kam dann auch bei den Übersetzungen hervor. Genau dieses
Maya-Tan ist es, was die z.T. unschuldig, unwissenden Bauern heute sprechen.
Der tatsächliche Gedanke, welcher sich hinter den Heilgen Worten verbirgt,
ist weitaus tiefer in der Mayasprache absichtlich versteckt worden. Wer
würde schon auf die Idee kommen, eine bereits erforschte Sprache nochmals
zu erforschen? Wie kann ich eine Sprache geheimhalten? Indem ich sie in
einer bereits existierenden Sprache verstecke. Darauf muß erst einmal
jemand kommen.
Somit
fehlt noch die dritte Sparte und dabei geht es um die spirituelle Grundessenz
der Mayapriestersprache, welche von den damaligen und auch noch von den
heutigen Maya-Priestern gesprochen wird. Für diese Sprache gibt es
auch schon einen bestehenden Ausdruck und der heißt:
SUYUA
- TAN
SUYUA
etwas
wichtiges einer ausgewählten Minderheit vorzeigen, bzw. lehren.
TAN
einen
vorhandenen Wortschatz überordnen, um den Wörtern, für eine
bevorstehende Absicht, einen höhergestellten Sinn zu verleihen (verschlüsseln).
Das Wissen über die Bewegungen (Frequenzen, Schwingungen) von Raum
und Zeit.
Lese
Dir bitte diese Übersetzung, der über alles wichtigen Bedeutung
des Begriffes Suyua-Tan, noch einmal genau durch, damit Du zu begreifen
lernst, was damit zum Ausdruck gebracht werden soll.
Im
„Chilam Balam aus Chumayel“ ist die Rede von diesem Suyua-Tan. Dort allerdings
wird eine alte sagenumworbene Mayastadt dahinter vermutet. Der Übersetzer,
Antonio Mediz Bolio, der mit der Mayasprache aufgewachsen ist, hat zusammen
mit weitern vier oder fünf Maya-Sprachexperten nicht herausfinden
können, welch phantastische Nachricht hinter diesen Worten stecken.
Aber trotz allem, muß ich dem Autor und seinen Mitarbeiten ein rießen
großes Lob aussprechen. Wahrscheinlich nur durch die Auswirkungen
seiner geistig religiöser Manipulation, spricht der Autor an vielen
Stellen seine eigenen Zweifel an der Richtigkeit der Übersetzungen
aus. Er weißt mehrmals darauf hin, daß es nicht auszuschließen
sei, daß sich hinter den Mayawörtern etwas von weitaus mehr
Bedeutung verbergen könnte. Die oftmals zitierten sprituellen Gedanken
Bolios kommen in diesem Buch viel zu kurz. An einigen Stellen macht es
den Anschein, als würde sich Bolio nur nicht trauen, das zu schreiben,
was er wirklich über die Bedeutung der Mayasprache weiß.
Nun
haben wir drei verschiedene Mayasprachen. Da wäre das Missionsmaya
(mit dem heutzutage fast der komplette Mayawortschatz übersetzt wird),
das Maya-Tan und Suyua-Tan. Hier muß ich noch etwas weiter ausholen
und auf die Missionare eingehen, die bereits vor einigen Jahrhunderten
damit begannen, diese spirituelle Sprache der Maya zu zerstümmeln.
Hauptsächlich zurückzuführen ist dies auf die sehr beschränkte
Denkweise dieser religiösen “Gelehrten”. Sie haben es tatsächlich
so weit gebracht, daß heute nur noch ganz wenige Menschen über
die Suyua-Tan Mayasprache bescheid wissen. Da in den heutigen yucatekischen
Dorfschulen das Missionsmaya gelehrt wird, verliert das Suyua-Tan immer
mehr an seiner ursprünglichen, spirituellen Bedeutungen. In erster
Linie der Bedeutungen, welche sehr tiefsinnig und mit sehr viel Bewußt-SEIN,
Demut und Sanftmut verbunden sind. Einem Bewußt-SEIN, das Voraussetzung
ist, um zu verstehen, daß ein einziges Wort so unglaublich viel aussagen
kann.
Um
hinter die tiefsinnigen, spirituellen Bedeutungen des Suyua-Tan zu kommen,
bedarf es allerdings sehr viel Ausdauer, Geduld und gewissen spirituellen
Grundkenntnissen. Im Laufe der Jahre, habe ich einige “Mayapriester” (Schamanen,
Men) kennengelernt und habe durch sie sehr viel an Informationmaterial
zusammentragen können. Mit einigen ausgewählten Beispielen, möchte
ich nun zeigen, wie diese verschlüsselte Sprache zu verstehen wäre.
Ein
sehr gutes Beispiel wäre das Wort “KAN”. Diese Wort existiert in den
verschiedensten Schreib- und Sprechweisen. Da wäre z.B. KAN, KAAN,
KA´AN, K´AAN oder KAÁN. In der alltäglichen Ungangssprache
der Maya, ist allerdings kaum ein Unterschied bei der Aussprache zu hören.
Somit wird sehr oft der Fehler gemacht, eines dieser Worte in eine einzige
Übersetzungssparte einzuordnen. Damit entsteht von vorne herein schon
einmal eine total falsche Ausgangsbasis.
Sehr
oft ist zu lesen, daß das Wort KAN, KAAN, KA´AN, K´AAN
oderKAÁN in unserer Sprache
“SCHLANGE” bedeuten würde. Dies ist nur dann richtig, wenn der spirituelle
Hintergedanke dieses Wortes “Schlange” bekannt ist. Nur ist es heute dann
eben so, daß der Mayabauer nicht im geringsten diesen spirituellen
Bezug zu diesem Wort kennt und somit sehr oberflächlich mit seinen
Gedanken darüber umgeht. So wurde auch ich sehr lange auf eine falsche
Spur gelockt, da ich zu Anfang meiner Forschungen hauptsächlich die
Menschen um Hilfe bat, welche nur das einfache Bauernmaya sprechen. Was
ich nicht wußte, vorallem was diese Menschen selbst nicht wissen,
ist, daß sich hinter ihrer eigenen Sprache weitaus mehr verbirgt,
als sie sich vorstellen können.
KA
ÁN, in dieser Form geschrieben, müßte ungefähr so
ausge-sprochen werden: Das K sehr stark mit dem Kehlkopf ausgesprochen,
dann das erste A etwas langgezogen und zum zeiten Á mit einer ganz
kurzen Pause übergehend und dann sofort das N angehängt. Erst
dann, erhält dieses Wort seinen richtigen Klang und kann somit auch
besser gedeutet werden. Die Übersetzung wäre dann: KA ÁN
= Unendlichkeit. Viele Mayakenner aber übersetzen diese Unendlichkeit
immer wieder mit dem Wort “Himmel”. Der Himmel ist aber ein sehr begrenzter
Begriff und hat mit Unedlichkeit eigentlich sehr wenig zu tun.
Schauen
wir uns diese eingeschränkte Übersetzung doch einmal etwas
genauer an. Unter dem Begriff Himmel, hat wohl jeder einzelne Mensch seine
eigenen Vorstellungen, je nach dem, welcher religiösen Zwangstherapie
er als Kind (oder auch als Erwachsener) ausgesetzt wurde. Auf jeden Fall
ist dieser Himmel für fast alle Menschen ein gedanklich begrenzter
Begriff und somit gleichzusetzen mit einem begrenzten, eingeschränktem
Denken.
Das
einzig Unendliche, was ich in den vergangenen Jahren kennengelernt habe,
ist die Heilige Mathematik. Ich möchte hier nur meinen Verdacht
loswerden, daß dieses umstrittene Wort KAÁN damit etwas zu
tun haben muß.
In
einem Buch, Namens “Ramtha: Finanzielle Freiheit” aus dem “In der Tat Verlag”,
fand ich zu diesem Thema “Begrenztes, eingeschränktes Denken”, eine
wunderbare Erklärung, die ich hier in meinen eigenen Worten wiedergeben
möchte. Die Rede ist von einem sogenannten Faktor 26. Gemeint ist
damit unser Alphabet – 26 Buchstaben – und das war es auch schon. Mehr
steht uns heute nicht zur Verfügung, um uns untereinander zu Verständigen.
Dieser
kümmerliche Haufen von nur 26 verschiedenen Schriftzeichen reicht
aber nicht aus, um die Suyua-Tan Sprache zu übersetzen. Wir selbst
sind es doch, die sich auf eine fast jämmerlich Art und Weise dermaßen
limitierten, daß dies von vielen Menschen sogar noch als Fortschritt
bezeichnet wird. Wie intelligent waren doch diese Maya, die für ihre
Verständigung, eine bis heute unbekannte Anzahl von Glyphen verwendeten.
Damit waren sie in der Lage, eine der perfektesten Wortverschlüsselungen
der Menschheitsgeschichte zu schaffen. Das Rätsel der Maya ist mit
unserer verkümmerten, primitiven Schreibform von nur 26 Symbolen nie
komplex zu verstehen!
Wenn
heutzutage jemand behauptet, daß er die Mayasymbole (Glyphen) lesen
kann, dann sagt er das nur, weil er diese enorme Anzahl von Zeichen, auf
seine einfache Denkweise stark zurechtreduziert hat. Der verzweifelte Drang
nach der Übersetzung dieser Zeichen, hat den Menschen einmal mehr
dazu gezwungen ein weiteres Denkmodell zu erschaffen und es für seine
unverständliche Logik zu mißbrauchen. Nur dadurch waren die
Forscher in der Lage etwas über die Bedetung dieser Zeichen erklären
zu können. Deshalb wird der, von den Übersetzern angegebene Wortschatz,
nicht mit dem übereinstimmen, was die Mayapriester ursprünglich
damit zum Ausdruck bringen wollten. Somit ist es mir auch sehr einfach,
zu behaupten, daß es nie gelingen wird, diese Mayasymbole jemals
mit den Worten zu übersetzen, welche die alten Maya eigentlich damit
vermitteln wollten. Nur 26 Buchstaben reichen dazu eben nicht aus!
Ein
Wort, das in der Mayageschichte immer wieder auftaucht und ohne lange zu
überlegen als “Die gefiederte (Klapper)Schlange” übersetzt wird,
ist Ku Kuúl Kaán. Ich weiß wirklich nicht, wieviele
verschiedene Geschichten und Übersetzungen, es für diese angeblich
gefiederte Schlange gibt. Was aber soll eine gefiederte Schlange bedeuten?
Daß es aus rein biologischer Sicht keine solche Schlange gibt, brauche
ich hier wohl niemandem zu erklären. Das wußten auch die Forscher
der vergangenen Jahrzehnte und zerstümmelten diesen Begriff auf die
unglaublichste Art und Weise. Sogar die Kultur der Tolteken, mußte
für den Ursprung der gefiederten Schlange herhalten. In der Geschichte
heißt es nämlich, daß es die gefiederte Schlange bei den
Maya ursprünglich nicht gegeben hätte und dieser “Schlangen-Kult”,
erst um die Jahrtausendwende unserer Zeitrechnung, von den Tolteken, in
das Leben der Maya, eingeführt wurde.
Naja,
es ist jedem freigestellt, das zu glauben, was er für richtig hält,
oder was ihm durch ein falsch orientiertes Bildungsprogramm eingetrichtert
wurde. Ich möchte einmal mit dem Wort Ku Kuúl Kaán etwas
spielen und Dir, lieber Leser, einige von unzähligen Möglichkeiten
der Übersetzungen zeigen.
Was
hierbei etwas verwirrend ist, wäre die Tatsache, daß Ku Kuúl
Kaán in bildlicher Darstellung, fast immer wieder als Schlangentier
zu sehen ist. Dadurch ist ja auch der Fehler erst entstanden, das
Wort Kaán als Schlange zu übersetzen.
Bei
der gefiederten Schlange, geht es aber um ein überaus wichtiges Symbol.
Dies ist zu erkennen, weil der Körper dieses Kriechtieres unnatürlicherweise
mit einem Federkleid überzogen ist. Die Feder selbst, gleich von welcher
Vogelart auch immer, symbolisierte bei den Maya, das spirituelle Bild des
Geistes (engl. spirit), bzw. der Gedanken. Ein Vogel, der in der Luft fliegt,
wie die Gedanken unseres Geistes, die sich, in für uns unsichtbarer,
frequenzschwingender Form, durch die Raum- und Zeitdimensionen bewegen.
Der Geist, in Form unserer Gedanken, “fliegt” über uns, oder kommt
zu uns geflogen. Dieser Geist besteht aus elektromagnetischen Frequenzwellen,
welche heutzutage mit hochtechnisierter Apparatur sichtbar gemacht werden
können. Da sich Frequenzen in Schlangenlinienform bewegen, wurde hier
nun das Tier benutzt, welches sich in der gleichen, natürlichen Form
bewegt. Somit kamen die Maya zum Symbol der Schlange. Fast ohne Ausnahme
eine Klapperschlange.
Auch
die Rassel der Schlange muß hierbei eine wichtige Rolle gespielt
haben. Tzab-Kaán, nennen die Maya noch heute die Rassel der Klapperschlange.
Tzab- Kaán, nannten sie aber auch die Pleyaden, bzw. das Siebengestirn.
Es ist nun durchaus möglich, daß die Maya glaubten, daß
Ku Kuúl Kaán in den Pleyaden Zuhause ist, und daß sie
von dort aus die “Nachrichten” Ku Kuúl Kaáns erhalten. So
ist es auf den Darstellungen der Mayakodexe (Bücher, die von den Maya
noch lange vor der Ankunft der Missionare geschrieben, bzw. gezeichnet
wurden) zu sehen. Immer wieder taucht eine gefiederte Schlange auf und
daneben sind Wesen in blauer Farbe zu sehen. So weit ich nun informiert
bin, bedeutet diese blaue Farbe, daß es hierbei um die Bewohner der
Pleyaden handeln soll. Nachrichten der Pleyader, die den Maya, in schlangenlinienartigen
Frequenzen gesendet (zugeflogen) wurden?
Das
Wort Ku Kuúl Kaán selbst, besteht aus drei einzelnen Wörtern
und die Zahl DREI (in Maya Ox-peh) steht hier nicht nur als Zahl, sondern
gleichzeitig als Symbol. Das Symbol der Zahl Drei finden wir in fast allen
Religionen der Welt wieder und zwar dann, wenn es um die Schöpfung,
in Form der Genesis, geht.
Den
Anfang des Wortes Ku Kuúl Kaán, macht die Silbe Ku. Was die
Silbe Ku bedeutet, will ich hier am Beispiel “Hun Nab Ku” (wieder drei
Wörter) zeigen.
HUN
eins,
einzig, Einzigkeit der kosmischen göttlichen Energie
NAB
Kontrolle
der Bewegungen (Frequenzen, Energien und Schwingungen
KU
Herr,
großer Vater, Vater
HUN
NAB KU
Der
große einzige Vater, der die Bewegungen aller kosmischen Energien
und Frequenzen kontrolliert.
Also
kannst Du an diesem Beispiel sehr gut erkennen, wofür das Wort KU
steht. Und somit gleich zum zweiten Wort Kuúl. Unter diesem Begriff
ist zu verstehen: jemand bzw. etwas das angebetet oder sehr hoch verehrt
wird, ohne dabei aber seine eigene Existenz (Daseinsform) zu unterdrücken,
also frei und unabhängig. Ich könnte auch sagen: Das Bewußtsein,
daß es eine Superexistenz gibt, die weit über allem steht, jedoch
ohne hierarchisches, machtbewußtes bzw. egoistisches Denken. Es ist
gar nicht so einfach, diesen Begriff in der deutschen Sprache zu erklären.
Ich hoffe trotzdem, daß Du mir bei meinem Versuch das Wort Kuúl
zu übersetzen, folgen kannst.
Die
letzte Silbe, Kaán, habe ich ja bereits sehr ausführlich erklärt.
Nun fehlt nur noch, diese DREI Silben in der richtigen Form zusammenzusetzen
und das würde dann folgendes Beispiel ergeben:
KU
KUÚL KAÁN
Der
große einzige Herr Vater, der die Bewegungen kontrolliert und in
der Unendlichkeit verehrt wird.
Heute
nenne wir diejenigen, die über die Gesetze der Bewegungen bescheid
wissen PHYSIKER. Durch ihre unüberschaulichen Darstellungen und mathematisch,
geometrischen Formeln wird hier die Unendlichkeit der Mathematik unter
Beweis gestellt. War diese gefiederte Schlange vielleicht nichts anderes
als das Zeichen der Physiker der damaligen Zeit? Diejenigen, die über
die Gesetze der Frequenzen und Bewegungen bescheid wußten? Eine außerwählte
Minderheit? So ist es ja auch heute noch.
Was
an diesen wenigen Erklärungen, bzw. Übersetzungen nun sofort
ins Auge sticht, ist, daß in der Mayamythologie viele Ähnlichkeiten
auftauchen, die uns in der westlichen Welt eher aus einer anderen Religion
bekannt sind. Bei einem sehr interessanten Treffen in Puerto Morelos (ca.
30 km südlich von Cancún) hörte ich eine Geschichte, die
so phantastisch klang, daß ich mich fast dagegen gewehrt hatte, sie
tatsächlich zu glauben. Erst viele Nachforschungen, die ich später
(sozusagen als Beweis) durchgeführt habe, liesen mich immer wieder
zum gleichen Ergebnis kommen. Bei dieser Geschichte ging es um die angeblich
fünf letzten Worte, die Jesus am Kreuz gesagt haben soll. Da ich wahrscheinlich
nicht daneben stand, als Jesus diese Worte sprach, kann ich nur das wiedergeben,
was mir darüber erzählt wurde:
“ELI,
ELI LAMAH TSBAK TUNI”
Dies
sollen diese fünf “berühmten” Worte gewesen sein. Seit aller
Zeit wurde dieser Satz aus der hebräischen und auch aus der jüdischen
Sprache übersetzt. Selbst in der undurchschaulichen Kabbalah ist davon
die Rede. Wenn ich diesen Satz nun in Suyua-Tan-Maya übersetze, käme
dabei folgendes zu Tage:
ELI
Halleluja,
aus reinem Herzen verehren, den Schöpfer von etwas
sehr
wertvollem anpreisen
LAMAH
vor
Scham oder auch Ehrfurcht versinken
TSABAK
einberufen
werden, zu etwas wichtigem bestellt werden
TUNI
von
der Gegenwart einer “Person” verzaubert, bzw. verzückt sein
ELI,
ELI LAMAH TSBAK TUNI
Halleluja
(Vater), ich preise Dich an und versinke voll Erfurcht vor Deiner Gegenwart,
die mich nun zu Höherem einberuft!
Am
Abend des besagten Tages, in Puerto Morelos, ließ ich mir diese Geschichte
noch einmal durch den Kopf gehen und beschloß, hier nochmals genauer
nachzuforschen. Ich begann zu fragen und zu suchen und sammelte alles,
was ich über diesen Satz herausfinden konnte. Eines Tages hatte ich
einen Theologieprofessor auf einer meiner Rundreisen als Gast. Nun hatte
ich endlich jemand, der über diese Geschichte genau Bescheid wissen
müßte. Ich teilte ihm die Übersetzung aus der Mayasprache
mit und er schaute mich daraufhin sehr überrascht an, erhob aber gleichzeitig
den Zeigefinger und verneinte diese Übersetzung. Nun mußte ich
Herr Professor doch gleich einmal fragen, wie denn nun die korrekte Übersetzung
dieser fünf Worte lautet.
Die
Antwort darauf war: „Vater, Oh Vater, warum hast Du mich verlassen!“
Aha,
dachte ich, diese Worte habe ich doch auch schon einmal gehört, aber
ich konnte mich nicht mehr an den Zusammenhang erinnern. Nun lies ich mir
diese angeblichen Worte von Jesus noch einmal durch den Kopf gehen. Vater,
Oh Vater, warum hast Du mich verlassen – sollte Jesus tatsälich diese
jämmerlichen Worte am Kreuz zu Gott, unser aller Schöpfer gesagt
haben?
Na
klar doch – wenn ich ein Volk zum jammern erziehen will, muß ich
ihm auch eine jammernde Leitfigur vorsetzen. Dann kann sich auch keiner
mehr über seine eigenen Miseren beschweren, sonst wird ihm gleich
dieser Jammerjesus als Jammervorbild vorgesetzt. Don Antonio, von dem noch
des öfteren die Rede sein wird, sagte einmal ganz weise: „Das Kreuz
ist ein sehr Heiliges Symbol, auch in unserer Kultur der Maya, aber nur
dann, wenn daran kein jammernder und leidender Kadaver hängt.“ Dieser
Satz fiel mir nun wieder ein.
Würde
dem „gläubigen Volk“ also die richtige Bedeutung dieser fünf
Worte mitgeteilt, dann würde sich an deren Einstellung zu Jesus sehr
viel ändern. Oder glaubst Du wirklich, daß Jesus am Kreuz sich
bei Gott, seinem Vater beschwert hat?
Also
bleibt mir nichts anderes übrig, als zu dem Schluß zu kommen,
daß die fünf letzten Worte, die Jesus am Kreuz gesprochen hat,
ohne große Probleme aus der Mayasprache zu übersetzen sind und
zwar so, daß sie auch einen Sinn ergeben.
Diese
Geschichte klang einfach so schön, daß ich nach weiteren Beispielen
zu suchen begann. Und ich wurde fündig. Jeder kann nun an den weiteren,
folgenden Übersetzungen, aus dem Suyua-Tan erkennen, um was es sich
bei den Mayapriestern tatsächlich gehandelt haben könnte. Ich
bin aber nicht darauf bedacht jemaden etwas einreden zu wollen. Jeder kann
mit diesen Übersetzungen tun und lassen was er/sie/es will.
ELI
Halleluja,
aus reinem Herzen verehren, den Schöpfer von etwas sehr
wertvollen
anpreisen
AS
es
hat mich viel Kraft, bzw. Arbeit gekostet.
Also
ist etwas vollbracht (zu Ende gebracht) worden.
Füge
beide Wörter ELI und AS zusammen und Du erhälst den Namen eines
großen Propheten. Schaue Dir die Übersetzung dazu an und Du
wirst erkennen, daß ELIAS auch schon den Maya bekannt war und was
mit dem Suyua-Tan dadurch zum Ausdruck gebracht wird:
ELIAS
Halleluja,
ich preise Dich an (Vater), es ist vollbracht!
Und
gleich weiter mit dem nächsten Beispiel:
ELOH
hier
ist er/sie/es
(definitive
Behauptung, einem Beweis ähnlich,selbstverständlich)
IM
die
Brust der Mutter, der Ursprung, Schöpfung
Und
daraus wird das Wort ELOHIM, was auch soviel heißt wie Jahwe.
Jahwe ist Gott, der Schöpfer alles Seins.
ELOHIM
Hier
ist er/sie/es, der Schöpfer (Ursprung) alles Seins!
Hast
Du nun auch eine Gänsehaut und es läuft Dir eiskalt den Rücken
runter? Dann hast auch Du ganz bewußt, diese phantastische Nachricht
verstanden.
Kommen
Dir diese Worte nicht irgendwie bekannt vor? Als ich diese Übersetzungen
zum ersten Mal hörte, traten mir vor lauter Freude fast die Tränen
in die Augen. Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen,
daß ich hier nicht darauf bedacht bin, eine neue Superreligion oder
Sekte aus dem (Maya)Boden zu stampfen, davon gibt es schon genügend.
Es geht mir einzig und alleine darum, etwas mehr LICHT in die dunklen
Kapitel der Mayageschichte zu bringen.
Vielleicht
fragst Du Dich ja auch, woher ich die Gewissheit für meine hier angestellten
Behauptungen nehme? Woher habe ich denn diese phantastischen Informationen?
Wie kann ein einfacher Hauptschulabgänger aus Deutschland so intensiv
in die Sprache der Maya geraten? Wie kommt ein gelernter Metallbauschloßer,
ohne weiteren Universitätsausbildungen, zu diesem Wissensschatz?
Nun
ich ging logisch vor und habe mir einfach einmal ein Buch besorgt, das
die Fachwelt der Linguisten für die Übersetzung der Mayasprache
benutzt und habe eben zweimal hingeschaut. Ich hatte den Vorteil, daß
mir kein egozentrisch ausgerichteter Professor gegenüber saß
und mir seine eingeschränkte Meinung aufzuzwingen versuchte. Dieses
Buch kann jeder haben, der bereit ist dafür an die 150,- US-Dollar
auszugeben. Das Verständnis der spanischen Sprache ist allerdings
Grundvoraussetzung. Dann mußt Du nur noch eins und eins zusammenzählen
und dabei kommt dann logischerweise DREI heraus.
Schau
Dir das, was jetzt kommt, etwas genauer an. Hast Du schon einmal das Wort
“MAYAB” gehört? Angeblich soll das “Das Land der Maya” bedeuten. Stimmt
allerdings nur halb. Aus dem Wort Mayab ist nämlich der Name Maya
abgeleitet worden. Nach Aussagen eines Experten, der viele Jahre im Süden
Guatemalas, bei den Quiché-Maya (sprich: Kitsche-Maya), geforscht
hat, lautet der ursprüngliche Name des Mayavolkes – Quiché
– und nicht Maya. Hier will ich nicht weiter streiten, ob das nun stimmt
oder nicht, aber was ich über das Wort Mayab weiß, spricht für
sich selbst.
MA-YAB
Das
Land der Außerwählten!
Manchmal
ist auch zu hören, daß das Wort Maya(h) noch andere Bedeutungen
haben soll:
MA
Verneinung
von etwas
YA(H)
Schmerz,
aber kein physischer Schmerz,
siehe
auch anschließendes Kapitel „Ki-Tsin“
MA-YA(H)
dort
wo es keine Schmerzen gibt, das Land ohne Schmerzen
manchmal
auch „Das Land wo es keine Kriege gibt“
Es
gibt noch eine Vielzahl von Wörtern und Begriffen, die zeigen, was
sich hinter dem Suyua-Tan der Mayapriester noch alles verstecken kann.
Einige weiter Beispiele:
Da
wäre die sogenannte Fruchbarkeitsgöttin IXCHEEL und der
“Obergott” ITSHAMNA.
IX
die
weibliche Form von Energie, in unserer dritten Dimension manifestiert im
Körper der Frau.
CHEEL
das
Reine, klare, unversehrte oder pure Wesen
IXCHEEL
Die
pure, unversehrte, inkarnierte weibliche Energieform (Frau). Meine Gedanken
dazu – in der Bibelgeschichteist
diese reine Energieform unter dem Name “Jungfrau Maria” bekannt!
Bevor
ich zur Geschichte Its(h)amnas komme, will ich dieses Wort
zuerst
erklären:
ITS
derjenige
der Weisheit besitzt, mit der alles Übersinnliche möglich ist.
HAM
von
Grund auf, verwurzelt, extrem
NA(H)
Zuhause,
Heim, Wohnung
auch
Mutter (Mutter = Heimat,Ursprung)
ITSHAMNA
Derjenige,
in dem der Ursprung der wahren, reinen Weisheit von Grund auf verwurzelt
ist (was ihm übersinnliche Kräfte gibt).
Vor
einiger Zeit, fand ich eine weitere Geschichte zu diesem Itshamna. Zwar
waren die Erklärungen sehr oberflächlich geschrieben, aber ich
muß davon ausgehen, daß der Autor ebenfalls nichts von Suyua-Tan
wußte. Wenn ich nun die Geschichte Itshamnas hier wiedergebe, ziehe
ich schon bereits die Kenntnisse des Suyua-Tan mit in Betracht.
Vor
vielen Jahrhunderten, so heißt es, lebte ein ganz besonderer Mensch
in Chichén-Its-Há. Wundersame Dinge wurden über ihn
berichtet. Er soll über unwahrscheinliche Kräfte verfügt
haben. Aber hier ist nicht die Rede von physischer Kraft, sondern von der
Geistigen. Eine Kraft, welche wir heutzutage auch mit dem Begriff “paranormaler
Kraft” bezeichnen. Es wird erzählt, daß Itshamna, Menschen auf
wundersame Art und Weise geheilt haben soll. Heil nicht nur im Sinne einer
physischen Krankheit (siehe anschließendes Kapitel Ki-Tsin). Durch
handauflegen heilte er ebenso die schlimmsten Krankheiten und Übel.
Als er aber bemerkte, daß sein physischer Körper zu ermüden
begann, zog er von Chichén-Its-Há weg und begab sich nach
Itshamatul.
Dieser
Ort wird heute Izamal genannt, der zerpflückte Rest des ursprünglichen
Namens dieses Ortes, an den sich der große Heiler zurückgezogen
hatte. Hier gab Itshamna den Auftrag, daß fünf Tempel erbaut
werden sollten, sobald er denn seinen irdischen Körper verlassen hätte,
Ein
Tempel im Süden (in Maya “No Hol”), einer im Norden (“Xaman” sprich:
Schaman), ein weiterer Tempel im Westen (“Chi Kin” sprich: tschi kin) und
einer im Osten (“La Kin”). Der fünfte und größte Tempel
sollte im Zentrum dieser vier erbaut werden. So geschah es dann auch. Ein
überdimensionales Kreuz wurde durch den Bau dieser Tempel errichtet
und keiner bemerkte es.
Aber
dies war nicht der einzige Wunsch Itshamnas, er gab die Anweisungen, daß
seine körperlichen Überreste in diesen fünf Tempeln beigesetzt
werden sollen. Im Norden sein Kopf, im Süden seine Beine, im Westen
seine Hände, im Osten sein Herz. Der Körperrumpf und seine Gedanken
sollen im Tempel, der im Zentrum steht, beigesetzt werden.
Wer
heute Izamal (Itshamatul) besucht, der sieht zuerst ein kolosales Bauwerk
in der Stadtmitte, das einem Kloster aus der Kolonialzeit ähnlich
sieht. Angeblich handelt es sich hierbei um das größte Franziskanerkloster,
das je in Mexiko erbaut wurde. Es steht auf der Plattform der Tempelanlage,
welche vor vielen Jahrhunderten zu Ehren Itshamnas erbaut wurde. Von den
restlichen vier Tempelanlagen ist zuerst einmal weit und breit nichts zu
sehen. Auch ich mußte mich durchfragen, wo wohl die anderen Tempelgebäude
ständen. In Izamal gibt es eine sogenannte Touristenpolizei, welche
damit beschäftigt ist, dem Touristen soweit wie möglich, seinen
meist sehr kurzen Aufenthalt in Izamal, so angenehm wie nur möglich
zu machen.
Die
meisten dieser Polizisten kenne ich mittlerweile sehr gut. Mit zwei
davon, habe ich einen ganz besonderen Kontakt. Diese beiden Polizisten
fragte ich einmal, wo wohl die restlichen vier Tempel Itshamnas stehen
würden. Sie erklärten mir, daß von diesen Bauwerken nur
noch ein kläglicher Rest in den umliegenden Innenhöfen der Kolonialgebäude,
die rund um das Kloster stehen, zu sehen wäre.
Jedoch
wußte ich zuvor schon von einem guten Bekannten aus Mérida,
daß es zumindest eine der vier Tempel noch geben muß. Dieser
Tempel wird “Kabul” genannt, was soviel wie “die heilenden Hände”
bedeuten soll. Dort sollen sich, noch bis vor kurzer Zeit, die wundersamsten
Heilungswunder abgespielt haben. Jedoch ist es so, daß aus reiner
Ignoranz heutzutage kaum noch jemand an diese heilenden Kräfte Itshamnas
glaubt. Wozu den auch, wenn doch in unmittelbarer Nähe die große
Klosterkirche steht. Des weiteren gibt es ja mittlerweile auch genügend
Apotheken in der Stadt.
Also
fragte ich, wo dieser Tempel der heilenden Hände wohl stehe. Einer
der beiden Polizisten bot mir an, mich zu diesem Bauwerk zu begleiten.
So überquerten wir die große Parkanlage vor dem Kloster und
näherten uns einem ziemlich heruntergekommenem Hotel. Das sah nicht
gerade sehr einladend aus. Die offenstehenden Türen der Hotelzimmer
liesen nur erahnen, wie stickig und dreckig die Unterkünfte tatsächlich
sind. Eine einzige Gemeinschaftstoilette mit Bad war auf dem Flur zu erkennen.
Genau so stickig und verschmutzt wie die Zimmer. Durch die langen Gängen
hindurch, gelangten wir in einen Hinterhof und dort war vor lauter Schutt
und Dreck zuerst einmal gar nichts zu erkennen. Zwischen hochgewachsenem
Gras, erkannte ich dann die ersten Tempelsteine und konnte dann erst den
Rest des uralten Gebäudes ausmachen. So um die knappe zehn Meter hoch
muß der Tempel wohl sein, schätzte ich. Die Ausmaße des
Grundrisses waren nicht mehr zu erkennen, denn überall grenzten irgendwelche
Mauern an. Das soll nun der Tempel der heilenden Hände sein, fragte
ich mich. So etwas von verwahrlost habe ich ja noch nie zuvor gesehen.
Ein
Hinterhof eines heruntergekommenen Stundenhotels, indem sich die billigsten
Prostituierten ihr Stelldichein geben. Nur Penner und Säufer waren
im Hotel zu sehen und das, obwohl es noch relativ früh am Morgen war.
Entweder die sind schon wieder am saufen, oder noch immer besoffen. Was
sich hier drinnen bei Nacht abspielt, will ich mir erst gar nicht durch
den Kopf gehen lassen.
“Ja
weiß denn überhaupt kein Mensch, daß hier dieser Tempel
steht”, fragte ich sehr erschrocken meinen Begleiter. Der schüttelte,
als er meine Entäuschung erkannte, nur den Kopf.
“Klar
wissen die Behörden sehr wohl, daß dieser Tempel hier steht,
aber die kümmern sich nicht im geringsten darum”, gab er mir zur Antwort.
Wo
bleiben denn hier die strafrechtlich verankerten, so hochangepriesenen
Gesetze zum Schutz archäologischen Fundstätten? Sieht ganz so
aus, als ob hier etwas geschieht, was keiner so richtig wahrhaben will.
Wenn ich innerhalb einer archäologischen Anlage auch nur ein einziges
kleines unbedeutendes, auf dem Boden liegendes Steinchen aufhebe und mitnehme,
kann ich laut Gesetz sehr hoch bestraft werden. Auch wenn es sich dabei
um einen Stein handeln würde, der überhaupt nichts mit Archäologie
zu tun hat. Und wer bestraft diejenigen, die es zulassen, daß ein
Tempel der Maya in einem Hinterhof eines Stundenhotels verkommt?
Wohl
nur deshalb, weil kaum jemand über diesen Tempel bescheid weiß
und er nicht im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit steht, geschieht
hier nichts.
Was
hätte wohl der Papst gesagt, als er im August 1993 das Franziskanerkloster
gleich nebenan heilig gesprochen hatte? Ja, ja – ein Kloster, welches auf
der Plattform einer der angeblich höchsten Pyramide im heutigen Bundesstaat
Yucatán steht, wird heilig gesprochen und ein kleiner Tempel, der
nur wenige Meter daneben steht, wird noch nicht einmal vor seiner erneuten
Zerstörung beschützt. Hätte der Papst gewußt, daß
die wundersamen Heilungen, von denen in Izamal die Rede ist, sich nicht
im Klostergebäude ereigneten, sondern am Tempel der heilenden Hände,
dann würde es hier wohl anders aussehen. Die winzigen Pilgerströme,
die ab und zu noch nach Izamal kommen, müßten wohl ein sehr
hohes Eintrittsgeld im Stundenhotel verrichten, um an den richtigen Platz
zu gelangen. Da aber auch ihnen niemanden etwas gesagt hat, warten auch
sie noch heute vergeblich auf wundersame Heilungen.
Ich
war mehr als nur Enttäuscht, von dem, was ich hier zu sehen bekam.
Nicht in den kühnsten Träumen, hätte ich mir etwas dergleichen
vorstellen können.
Um
noch einmal auf Itshamna zu sprechen zu kommen. Wenn ich die Geschichte
Itshamnas nun Stück für Stück revue passieren lasse, dann
kommt mir dabei der ganz starke Verdacht, daß es sich bei Itshamna
um mehr handelt, als nur um einen der vielen Heiler, von der die Weltgeschichte
zu erzählen weiß. Wenn ich mit Touristen unterwegs bin und ihnen
diese Geschichte Itshamnas erzähle, dann verweise ich grundsätzlich
auf die Erzählungen, die über Jesus bekannt sind, um dadurch
ein für jeden verständliches Beispiel zu schaffen. Auch Jesus
war ein Heiler, der durch handauflegen geheilt haben soll. Schauen wir
uns doch dazu einfach noch einmal die Übersetzung des Namens Itshamnas
an und können erahnen, wer er wohl gewesen war.
Bei
einem meiner späteren Besuch in Izamal, erfuhr ich von einigen Señores,
die ich am Park vor dem Kloster kennengelernt habe, daß sich im Kloster
noch weitaus mehr versteckt, als die Öffentlichkeit zu glauben weiß.
Sie erzählten mir, daß sie als Kinder im Kloster gespielt haben
und dabei auch in einige Kammern kamen, zu denen heute der Zutritt strengstens
verboten ist. Dort sahen sie viele Steine mit Zeichen und eine Unzahl von
Steinfiguren und andere Gegenstände aus der Zeit vor dem Kloster.
Ich fragte dann auch, ob sie sich noch erinnern könnten, ob dort auch
etwas ähnliches wie Bücher zu sehen war. Die Antwort darauf allerdings
gab mir ein Mann, dessen Alter ich auf ca. 35 Jahre schätzte.
“Ich
kann mich auch sehr gut erinnern, daß auch ich als Kind in diesen
Kammern war. Einmal drangen wir etwas weiter vor als sonst und dort haben
wir (seine Freunde und er) tatsächlich etwas gesehen, das aussieht
wie Bücher”, erzählte er unaufgefordert.
Die
Señores nickten nur zustimmend, ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Auf die Frage, ob es denn nicht möglich wäre, einen Blick in
diese Kammern zu machen, kam mir nur ein verhalltes Lachen zur Antwort.
“Ja
glaubst Du denn wirklich, daß die dort oben tatsächlich noch
jemanden in diese Kammern lassen. Wenn das herauskommt, was dort für
“Schätze” liegen, gibt es ganz gewaltigen Ärger. Darauf haben
die Pfaffen nicht die geringste Lust”, war die einstimmige Meinung aller
Anwesenden.
Na
wußte ich´s doch. Die Geschichte, daß ein Bischof Namens
Fray Diego de Landa, Mitte des 16ten Jahrhunderts alle Mayabücher
verbrannt haben soll, habe ich noch nie geglaubt. Ich behaupte schon lange,
daß es sich dabei um eine geschichtliche Lüge sondergleichen
handelt. Immer und immer wieder erzähle ich, daß ich mir 1000%
sicher bin, daß Diego de Landa nur geblöfft hatte und nur einige
billige “Kopien” dieser, auch für ihn so wertvollen Bücher, verbrannte.
Die Bücher selbst kamen auf Umwegen in alle Herren Länder und
dort sind sie noch heute.
Daß
allerdings noch heute, hier direkt vor Ort, solche Bücher existieren
und die Öffentlichkeit weiß nichts davon, klingt schon fast
unglaublich. Dies zeigt einmal wieder ganz deutlich, daß es selbst
heute noch für einige “Herrschaften” nicht von Vorteil wäre,
wenn diese Bücher auftauchen würden.
So,
als handle es sich um eine weitere Bestätigung für meine jahrelangen
Vermutungen über diese Schriften, fand ich ein Buch in dem der Autor
ebenfalls behauptet, daß ein großer Teil dieser Bücher
noch existiert. Dieser Autor ist mittlerweile verstorben, aber einige seiner
eigenen wertvollen Bücher sind noch im Umlauf. Ich habe von einem
Schamanen drei dieser Bücher erhalten, die bereits vor über dreißig
Jahren in Mexiko veröffentlicht wurden. Dr. Domingo Martínez
Pereda war der Name des Autors. Mittlerweile habe ich die einzige Enkelin
von ihm kennengelernt und sie erzählte mir, daß sie noch im
Besitz von weiteren unveröffentlichen Exemplaren ihres Großvaters
wäre.
Auf
die Frage, was sie damit machen werde, sagte sie mir: “Wenn Du willst,
dann gebe ich sie Dir. Don Antonio hat mir gesagt, daß die Bücher
bei Dir in den besten Händen wären”. Wir unterhielten uns noch
über das, was die Enkelin von ihrem Großvater weiß und
dann gab sie mir die Manuskripte, die ich aber vorsichshalber nicht bei
mir Zuhause aufbewahre. Meine Aufgabe wird es nun sein, diese Manuskripte
zu studieren und zu veröffentlichen, aber dies wird noch einige Zeit
in Anspruch nehmen. Ich möchte aber in diesem Kapitel schon einmal
einige Zeilen aus den Büchern von Dr. Martínez zitieren.
Auch
Dr. Martínez schreibt von seinen Erfahrungen, die er mit diesen
Mayabüchern (auch Kodexe genannt) gesamelt hatte.
„Das
hier geschriebene, ist Zeugnis dafür, daß die Missionare, weil
sie es nie verstanden der Mayasprache Herr zu werden, mit Absicht alles
verschwinden liesen, was ihnen unter die Finger kam. Sie selbst (die Missionare)
waren es, die damit beschäftigt waren die Mayaschriften in den Klöstern
und Kirchen zu verstecken, ohne überhaupt daran zu denken, diese Schriften
genauer zu untersuchen. Trotzdem vermuteten die Missionare, daß die
Schriften ihnen bei besten Willen nicht zun Vorteil sein können. Nein
– wenn sie es geschafft hätten, die Mayaschriften zu verstehen, wäre
eher das Gegenteil der Fall gewesen,. Es wäre ihnen zum Nachteil gewesen
und deswegen, mußten sie das Gerücht verbreiten, die Schriften
wären verbrannt worden. So war es aber nicht. Aus reiner Eifersucht
bewahrten sie die Schriften auf, um sie vielleicht doch eines Tages doch
noch zu verstehen”.
In
dem Buch „Der Chilam Balam aus Chumayel“ fand ich einen weiteren Hinweis
auf die Übersetzung des Namens Itshamna. Dort steht wortwörtlich:
Die
Inkarnation Gottes!
Das
hat mich doch fast aus den Sandalen gehauen, als ich diese Übersetzung
las. Die Inkarantion Gottes kenne ich unter dem Begriff: Jesus, Buddah,
Krishna, Allah usw.
Gehen
wir nun weiter im Text und kommen wieder auf Suyua-Tan zu sprechen. Ich
möchte nun noch einige Namen von heutigen Städten der Halbinsel
Yucatán übersetzen. Somit kann jeder erkennen, daß selbst
diese Namen eine tiefsinnige Bedeutung haben. Als erstens komme ich zur
größten Stadt auf der gesamten Halbinsel – die Stadt Mérida.
In den heutigen Kurzreiseführern und in vielen anderen Schriften,
taucht hier immer wieder die Bezeichnung T´ho, oder auch Tiho auf.
Dies ist aber nur der spärliche Rest des ursprünglichen Namens
Ich Kaán Sih´o (sprich: itsch kaan si ho).
ICH
Angesicht,
Anglitz.
KAÁN
habe
ich bereits ausführlich erklärt.
SIH
geboren,
Geburtsort, Geburt
O
diejenigen,
welche
ICH
KAÁN SIH´O
Diejenigen,
welche im Angesicht der Unendlichkeit geboren sind!
Es
könnte sich dabei auch um eine Universitätsstadt gehandelt haben.
Einem besonderen Platz an dem die weisen Physiker der Maya in ihrem unerschöpflichen
Wissen ausgebildet wurden. Das jedenfalls wäre eine gute Erklärung
dafür, daß die Spanier ausgerechnet diese Stadt komplett zerstört
haben. Auch die Zerstörung Izamals gäbe nun einen Sinn, zumindest
aus der damaligen Denkweise der Missionare. Warum wurde denn Chi´ch-Che`en-Its-Ha,
Tsibilchaltun, Uxmal und viele andere Städte nicht zerstört?
Gab es dazu vielleicht keinen driftigen Grund für die Missionare?
Erkannten sie die Wichtigkeit von Ich Kaán Sih´o und Itshamatul
und versuchten, durch die Zerstörung, der wichtigsten Wallfahrtsorte
der damaligen Maya, das Volk zu einem anderen Glaube und Gott zu führen?
Nehme einem Volk seinen Glauben (auch die dazugehörigen Städte
und Symbole) und Du kannst es Dir dadurch sehr einfach zu Deinen Untertanen
machen. Beachte bitte, daß ich auch hier keine Behauptung aufstelle,
sondern nur einige meiner Gedankengänge etwas anders koordiniere.
Und
hier dann zur zeitgrößten Stadt auf der Halbinsel Yucatán,
die Stadt Cancún. Die wohl einfachsten Übersetzungen dafür
sind “Die Stadt am Ende des Regenbogens”, oder “Goldtöpfchen”. In
Cancún selbst wird tagtäglich erzählt, daß dieser
Name “Schlangennest” bedeuten würde. Ich will mich hier mit niemandem
anlegen, der von diesen Übersetzungen überzeugt ist. Nach dem
Suyua-Tan kommt aber bei Cancún etwas ganz anderes heraus.
Dazu
muß ich erst einmal wissen, wie der Name überhaupt richtig geschrieben
wird. Kaán Kuún Ha und daraus wurde das Wort Cancún(a)
gemacht. Der letzte Buchstabe A ist im Laufe der Zeit komplett verschwunden,
wurde aber für das aus dem spanisch kommenden Wort “cuna” benutzt.
Cuna bedeutet soviel wie Wiege oder Nest. Da ich aber davon ausgehen muß,
daß die Maya kein Spansich gesprochen haben (jedenfalls nicht vor
Ankunft der Missionare), muß ich auch davon ausgehen, daß hier
eine andere Bedeutung angewendet werden müßte, und zwar Kuún
Ha. Kommen wir zur Übersetzung:
KAÁN
In
diesem Falle: wunderbarer – schöner - himmlischer Ort, blau,
türkis.
KUÚN
sanftmütig,
mild, zart
HA
ausschließlich
Wasser
(in
welcher Form auch immer – der Urstoff aller Existenzen)
KAÁN
KUÚN HA
Der
wunderbare - schöne Ort der Sanftheit, am blauen (türkisen) Wasser.
Das
Wort Schönheit, steht aber in diesem Fall nicht für den Begriff
an Schönheit, wie wir es heutzutage verstehen. Hier wäre eine
innere Schönheit gemeint, diejenige die unvergänglich ist, z.B.
die Schönheit eines sanftmütigen Herzens.
Und
nun begebe ich mich in die Höhle des Löwens, in der ich dann
repräentativ von meinen Reiseleiterkollegen zerfleischt werde. Gegen
(fast) alle bekannten Veröffentlichungen, der angeblichen Bedeutung
des Namens der archäologischen Zone Chichén Itzá, behaupte
ich nun, daß der Name dieser Mayastadt ursprünglich
CHI´CH-CHE´EN
ITS-HA lautete. Wenn ich sowieso schon dabei bin, den Großteil
der weltweit bekannten Version der Mayageschichte, auf den Kopf zu stellen,
dann kommt es auf dieses eine Beispiel mehr oder weniger auch nicht mehr
an.
Bevor
ich den Name Chichén Itzá erkläre, stelle ich mich gleich
noch einmal selbst an den Pranger. Die Tolteken sollen auf die Geschichte
der Maya einen sehr großen Einfluß gehabt haben. Ab dem Jahr
1.000 unserer Zeitrechnung sollen diese im yucatekischen Mayaland eingefallen
sein und somit den Verlauf der Entwicklung des Mayavolkes komplett verändert
haben. Nun gut – dies ist ein Theorie, welche aber heutzutage schon überall
als WAHRHEIT angesehen wird. Prof. Dr. Martínez erklärt in
seinen langjährigen Sprachstudien sehr ausführlich und vor allem
sehr logisch, daß diese Tolteken ursprünlich die Sprache Maya
gesprochen haben müssen. In seinem Buch: „Ein Kontinent – Eine einzige
Kultur“, zeigt er an gut verständlichen Beispielen, wie diese Verhältnisse
zustande kamen. Der Name Tula, wie heute die Hauptstadt der Tolteken genannt
wird, soll ursprünglich TUL-HA gehiessen haben. TUL-HA in Maya bedeutet:
Dort wo es Wasser im Überfluß gibt! Wenn die Tulteken also ursprünglich
Maya waren, warum sollten sie dann das Leben im Mayaland so drastisch verändert
haben? War es vielleicht doch umgekehrt? Die Maya sind in das Toltekenland
gekommen und haben dort ihre unauslöschlichen Eindrücke hinterlassen!
Dieser kurze Abschnitt wird mich nun hier in Mexiko einiges an Spott einbringen,
aber das nehme ich gerne auf mich. Immerhin übersetze ich nur ein
Buch, das von einem sehr hoch angesehenen WISSENschaftler verfasst wurde.
Als die Experten erkannten, welch gravierenden Geschichtsfehler sie begangen
hatten, mussten sie dafür sorgen, daß Dr. Martinez nicht an
die Öffentlichkeit kommen konnte. So war es dann auch. Mittlerweile
kennen ich die Lebensgeschichte von diesem weisen Manne sehr gut und kann
ihm sehr wohl nachfühlen, welchen Stand er in der manipulierten Gesellschaft
gehabt haben muß.
Um
die Erklärung des Namens Chichén Itzá zurückzukommen,
nehme ich ein weiteres Buch von Prof. Dr. Martínez und auch das
Buch “Der Chilam-Balam von Chumayel”, in denen beide Autoren schreiben,
daß der ursprüngliche Name Chichén-Itzá anders
geschrieben wurde. Somit hätte die Übersetzung auch automatisch
eine ganz andere Bedeutung. Gehen wir des Rätsels Lösung Schritt
für Schritt gemeinsam entgegen.
Gleichzeitig
möchte ich aber darauf hinweisen, daß auch ich mich jahrelang,
von falschen Übersetzungen zu diesem Namen, habe leiten lassen. In
meinem ersten, weltweit unbekannten Buch, schrieb auch ich bereits von
dieser Übersetzung. Auch ich schrieb damals, daß das Wort Chichén
aus zwei Wörtern bestehe, wovon das erste Wort “Chi” Mund oder Öffnung
bedeuten würde. Das zweite Wort “Cheén” (so schrieb ich bereits
damals dieses Wort) ist unter der Bezeichnung Brunnen bekannt. Somit ergäbe
sich zusammengesetzt: Am Rande des Brunnens (Öffnung).
Nun
allerdings erfuhr ich, daß das erste Wort schon ganz anders geschrieben
wird, nähmlich “Chi´ch”. Die Übersetzung, welche dabei
zustande kommt, hat aber absolut nichts mit dem Wort Mund zu tun.
Chi´ch
ein
hartes festes Ding (gleich welchem Material auch immer) von wo aus die
folgenden Vokabeln (wahrscheinlich Worte gemeint) im veränderten Ton
(Worte) herauskommen.
Ch´een
stilles
Loch, Öffnung
Chi´ch
Ch´een
Die
Öffnung (in der Erde) am Ort der Stille, aus der die Worte anders
herauskommen, als sie hineingesprochen werden.
Zwar
existiert die weit verbreitete Meinung, daß das Mayawort Ch´een
Brunnen bedeuten würde, was ich ja auch sehr lange glaubte, aber Dr.
Martnínez lehrte mich eines besseren. Er schreibt, daß er
selbst die Probe aufs Exemple gemacht hätte und einfach einige mayasprechende
Menschen fragte, wie denn Brunnen auf Maya heißen würde. Die
Antwort war deutlich: Hol Ch´een und nicht einfach Ch´een.
Dr. Martínez selbst wuchs auf der Halbinsel Yucatán auf und
sprach die Mayasprache perfekt, aber trotzdem lies er sich nicht lumpen
und fragte auch andere Menschen, die diese Sprache beherschten. Das Wort
Ch´een, schreibt er, heißt Stille oder Ruhe und nicht Brunnen.
Somit ergibt sich die oben angeführte Übersetzung.
Das
Loch in der Erde, von dem ich schreibe, wäre eine Naturwasserquelle,
von denen es in Chi´ch Ch´een Its-Há gleich mehrere
gibt. Könnte also jede dieser Wasserquellen gemeint sein. Heute werden
diese Wasserquellen Cenote genannt und es wird behauptet, daß dies
das Mayawort dafür wäre. Die Maya selbst nennen diese Wasserquellen
aber:
TS´ONOT
Abgrund,
Tiefe, sehr tiefer Süßwassersee, Süßwasserquelle.
Also
warum soll Ch´een Brunnen bedeuten, wenn die Maya es selbst Ts´onot
nennen und es Brunnen im ursprünglichen Sinne des Wortes, bei den
Maya gar nicht gegeben hat?
Antonio
Mediz-Bolio schreibt in seiner Übersetzung des Chilam Balam, als es
um die Wasserbrunnen in Chi´ch Ch´een Its-Há geht:
„Hier
(in Chi´ch Ch´een Its-Há) erhielten die großen
Herren ihren Tribut (anmerk: Tribut = nötiger Respekt). Und
sie (die Maya) begannen die Erhabenheit dieser Herren zu
verehren. Und sie begannen damit, sie wie Götter zu behandeln.
Und es geschah, daß sie diese Herren auf Sänften trugen.
Und sie begannen damit diese Herren in den Brunnen zu werfen, damit
die Götter ihre Stimme hören konnten!“
Als
Anmerkung dazu schreibt Mediz-Bolio: Bitte schenken Sie dem eindrucksvollen
mystischen Ausdruck „damit die Götter ihre Stimme hören konnten“
besondere Beachtung.
Das
würde ich doch auch sagen – Achtung was da steht, aber nicht nur diesem
einen Satz sondern dem ganzen Kapitel ist ACHTUNG geboten. Zu diesem Auszug
aus dem Chilam Balam hier nun einige wichtige Anmerkungen:
Hier
erhielten die großenHerren ihren Tribut. Und sie begannen
die Erhabenheit dieser Herren zu verehren. = Die weisen Hohepriester
wurden vom Volk mit dem nötigen Respekt und der dazugehörenden
Demut verehrt.
Und
sie begannen damit, sie wie Götter zu behandeln = Sie waren
sich aber darüber voll Be-WUSST, daß es nur einen einzigen Schöpfer
gab und den nannten sie Hun Nab Ku. Also ist der Begriff im plural „Götter“
hier nicht angebracht. Gottnahe, wäre vielleicht der passendere Ausdruck.
Und Gottnahe waren diese Hohepriester im wahrsten Sinne des Wortes. Und
den Tribut den ihnen das Volk dafür „bezahlte“ bestand aus tiefer
Verherung und Demut und nicht aus irgendwelchen Kakaobohnen, die angeblich
als „Zahlungsmittel“ benutzt wurden. Geld, oder etwas gleichwertiges, bzw.
Reichtum in Form von Materialismus hatte bei diesen Menschen überhaupt
keinen Stellenwert.
Und
wie Mediz-Bolio schon selbst schrieb: Bitte schenken Sie dem eindrucksvollen
mystischen Ausdruck „damit die Götter ihre Stimme hören konnten“
besondere Beachtung, als sie begannen diese Herren in den Brunnen
zu werfen, damit die Götter ihre Stimme hören konnten! Die Höchste
Stufe einer Einweihung, die ein Hohepriester erreichen konnte. Der Sprung
(und nicht der Wurf) in den Brunnen, um sich mit den Göttern
unterhalten zu können.
Was
soll daran so schlimm sein, wenn jemand aus freiem Wille und im Zustand
seines vollen Bewußt-SEINS in einen Brunnen springt? Solche Sprünge
in die Tiefe sind auch schon von vielen anderen Völkern, in der Vergangenheit
und Gegenwart, praktziert worden. Ich erinnere nur an die Geschichten von
Carlos Castañeda, sowie die sogenannten Druiedensprünge.
Das
zweite Wort Itzá müßte ITS-HA geschrieben werden. Diesen
Begriff habe ich schon einmal, in meinem ersten Buch, erklärt und
werde hier den Text einfach wortwörtlich wiederholen: Das Wort
ITS-HA, ist bei diesem Begriff eingentlich der magische Schlüssel.
Sehr oft wird der Name Chichén-Its-Has auch mit „Die Wasserzauberer
(Wasserhexer) am Rande des Brunnens“ übersetzt. Um nun aber zu erklären,
was sich hinter diesem Begriff verbergen könnte, muß ich Dir,
lieber Leser, erst eine Vorgeschichte erzählen, die ich selbst erlebt
habe.
Das
ganze beginnt in Playa del Carmen (60 km von Cancún entfernt). Dort
war eine Gruppe von 90 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und
Schweiz angereist. Ich war beauftragt, diese Gruppe zu betreuen. Geplant
waren 14 Tage Aufenthalt, mit verschiedenen Aktivitäten. Unter anderem
auch ein Seminar über die gewaltigen Kräfte unseres Unter-Bewußt-SEINS.
Dies war genau mein Thema und ich durfte sogar an diesem Seminar teilnehmen.
Bei
dem Seminar, wurden auch einige Demonstrationen über die Wirkung der
universellen Kräfte gezeigt. Jedes Mal, wenn es darum ging, etwas
zu demonstrieren, benutzte der Seminarleiter einige Tropfen ganz normalen
Trinkwassers. Er erklärte, daß er nur die universellen Kräfte
darum bittet, daß sich die elementaren Kräfte der Meere mit
diesem Wasser vereinen. Dadurch war er in der Lage, fast unbegreifbare
Dinge zu vollbringen, die ich hier nicht weiter erwähnen möchte.
Des
weiteren erklärte der Gruppenleiter, daß es sich bei diesem
Wissen, um die Überlieferungen uralter Erkenntnisse vergangener Kulturen
handelt. Unter anderem auch aus der Kultur der Maya.
Plötzlich
schoß mir ein Gedanke durch den Kopf – das Rätsel, das sich
hinter dem Wort „Wasserzauberer bzw. Wasserhexer“ verbirgt, könnte
in diesem Fall als „gelöst“ gelten.Mir
wurde klar, daß es sich bei den „Bewohnern“ Chi´ch Ch´een
Its-Há ebenso um Menschen handelte, die über ein solches Wissen
verfügen. Deshalb wurden sie auch als Wasserzauberer bezeichnet. Zauberer,
bzw. Hexer des Wassers, ist mir allerdings ein viel zu negativer Begriff.
Deshalb mache ich daraus besser die Worte “Wissende”. Dadurch wird der
abneigende Klang aus diesen Wörtern herausgenommen. Woher die Bezeichnungen
Hexer, Zauberer oder Magier stammen, wissen wir alle sehr gut. Bereits
schon vor einer sehr langen Zeit hatte eine Religionsgemeinschaft damit
begonnen, das alte Wissen der europäischen Schamanen zu vernichten.
Dies ist ihnen fast überaus gründlich gelungen, denn heute gibt
es darüber so gut wie nichts mehr zu hören, geschweigedenn zu
lesen. Aber die europäischen Hexer, Zauberer und Magier leben weiter
– sie leben im Wissen der Wissenden der Kraft des Wasser – und die gibt
es heute noch.
So,
nun muß ich eigentlich nur noch den Sinn der Übersetzungen zusammenfügen,
damit daraus die komplette Übersetzung Chi´ch Ch´een Its-Há
wird.
CHI´CH-CHE´ENITS-HA
Die
Wissenden der Kraft des Wassers am Ort der Stille, an der Öffnung
(in der Erde), aus der die Worte anders herauskommen, als sie hineingesprochen
werden
Was
war wohl so besonderes an dieser Öffnung in der Erde? Dieses Rätsel
haben die Its-Hás wohl mit in die ewigen Jagdgründe mitgenommen
– oder? Sollte ich vielleicht einmal in dieses Loch hineinrufen, um zu
erfahren, welche veränderten Worte dabei wieder herauskommen? Ich
werde es tun und dann warten wir einmal ab, was passieren wird - So jedenfalls
hatte ich es geplant, diese Erklärung stehen zu belassen. Aber es
kam dann eben doch anders als ich dachte. Was in diesen Brunnen so alles
passieren kann, das steht etwas weiter hinten im Buch, im Kapitel „Der
Zauberbrunnen“.
Hun
Nab Ku, Ku Kuúl Kaán, Mayab, Itshamna, Ixcheel und viele
andere Worte aus der Sprache Suyua-Tan, sind für uns heute zu allererst
einmal unbekannte Begriffe. Erst wenn das Bewußt-SEIN auf die Hintergrundgedanken
vorhanden ist, verwandeln sich diese Bezeichnugen in phantastische Namen.
Die Worte, welche die Maya in ihrer Sprache verwendeten, wurden durch andere
Worte aus westlichen Religionen ersetzt, um das bereits seit langem existierende
Wissen der Maya, durch eine andere Philosophie, oder besser gesagt Religion,
auszutauschen. Bis zum heutigen Tag, haben sich noch nicht viele Menschen
getraut, zu sagen, daß die Maya diese besagte “Religionsgeschichte”
schon viele Jahrhunderte (vielleicht sogar Jahrtausende), vor der Ankunft
der ersten Missionare, kannten. Die Maya hatten nur andere Namen für
ihre “Heiligen”, aber die Verhältnisse waren sehr identisch. Als die
Missionare dies bemerkten, mußten sie schnell handeln und vernichteten,
was ihnen unter die Finger kam. Eine neue verfälschte Übersetzung
mußte geschaffen werden, damit keiner in Europa bemerkte, welch “hochreligiöses
Volk” in diesem neuen unbekannten Land existierte.
Was
würdest Du sagen, wenn ich hier nun einfach behaupte, daß die
Maya-Priester über die Geschichte Jesus, seines Ursprungs und seines
Werdegangs, mehr als nur Bescheid wußten? Diese uralte Wissen wurde
in Suyua-Tan verschlüsselt haben und somit vor jedem unbeliebtem Zugriff
schützten. Keiner der vielen Missionare und Forscher hat je vermutet,
daß das Bauernmaya nicht die wirkliche Sprache der Hohepriester im
Mayab war, sondern nur eine Umgangssprache des Volkes. Für mich ist
Suyua-Tan der Zugang zu den vielen, vielen Fragezeichen, die hinter der
Geschichte der Maya stehen.
Nachdem
dies nun alles geschrieben steht, fühle ich mich sehr wohl und stelle
mir vor, wieviele Leser an dieser Stelle das Buch erst einmal für
einige Augenblicke aus der Hand legen und ganz tief durchatmen.
-Ein
unvorhergesehener Denkprozess wird einsetzen und was dann?
-Wohin
mit dieser “NEUEN” Erkenntnis?
-Bricht
nun Dein unbewußt, manipuliertes religiöses Weltbild endlich
vollkommen zusammen?
-Weißt
Du noch wo vorne und hinten ist?
Keine
Angst, ich stehe nach wie vor mit beiden Beinen fest auf der Erde und bin
mir vollkommen bewußt, was ich geschrieben habe. Dies ist erst der
Anfang einer Übersetzungsarbeit, die mich noch viele Jahre beschäftigen
wird. Versuche bitte nicht, aus dem, was ich hier geschrieben habe, eine
Sensationsgeschichte zu machen. Du würdest damit nur gegen viele verschlossene
und verbohrte Köpfe anrennen, die Dir erklären werden, daß
diese Darstellungen der Maya, von einem total übergeschnappten Menschen
geschrieben wurden.
Während
ich diese Zeilen geschrieben habe, saß ich in einem Großraumcafé,
mitten im Zentrum von Cancún. Ich legte für eine kurze Zeit
den Kugelschreiber aus der Hand, drehte mich um und schaute mir die vielen
Menschen an, die da saßen. Fast alle Gäste unterhielten sich,
oder diskutierten über “Gott” und die Welt. Was würden diese
Menschen wohl sagen, wenn ich nun aufstehen würde, um über Mikrofon
zu erklären, was ich da gerade geschrieben habe? Bei den vielen Antworten,
die mir selbst darauf einfielen, mußte ich nur grinsen. Genau das,
was mir dabei alles durch den Kopf ging, wird es sein, was mir, nach bekanntwerden
dieses Buches, noch bevorsteht.
Suyua-Tan
gibt es aber nicht erst seit gestern. Diese Sprache ist schon viele Jahrhunderte,
oder sogar Jahrtausende alt. Daß bis heute die Öffentlichkeit
darüber kaum bescheid weiß, liegt zum großen Teil daran,
daß diejenigen, welche über Suyua-Tan genau bescheid wissen,
so gut wie kein Interesse daran haben, dieses Wissen zu veröffentlichen.
Irgendwie
werde ich einfach den Verdacht nicht los, daß es sich bei dem, was
wir unter dem Begriff MAYA kennen, um etwas ganz anderes handelt, als das,
was uns die heutige offizielle Version der Geschichte preis gibt. Schau
Dir einfach die Übersetzungen aus diesem Kapitel und ihre jeweiligen
Resultate an – was fällt Dir dabei auf?
Ein
Merkmal drückt sich ganz penedrant in den Vordergrund. Ich zeige nun
noch an einem anderen Beispiel, daß sich auch noch bestimmte Zeichen
aus anderen Religionen in der Maya-Suyua-Tan-Sprache präsentieren.
Im
Buddhismus gibt es die Überlieferung, daß Buddha, als er sich
im Fluß der Initiation (Einweihung) wusch, von einer siebenköpfigen
Schlange gebissen wurde. In Indien ist der Name dieser Schlange unter dem
Wort CHAPAT bekannt. So weit zumindest konnte ich diese Geschichte nachforschen
und dabei kam mir dann die Idee, doch einmal nachzusehen, ob es dieses
Wort auch im Suyua-Tan gibt. Siehe da, ich wurde fündig. Die Übersetzung
für das Wort Chapat, aus dem Mayawortschatz in unsere Sprache übersetzt
lautet:
Chapat:
Das
Gewürm, welches in den Haß eintritt und (ihn) tötet – Tausendfüßler
– Insekt
Daß
ein Tausendfüßler keine tausend Füße hat, brauche
ich wohl keinem zu erklären. Das Wort Gewürm kann aber sinnbildlich
auch als Schlange übersetzt werden. Gewürm bedeutet aber auch
mehr, als nur ein einziger Wurm, bzw. mehr als nur eine Schlange, welche
eintreten und den Haß töten! Was ist wohl eine der Grundlehren
des Buddhismus? Die bedingungslose Liebe – der Haß ist tot. Ich glaube,
daß ich dazu nicht noch viel mehr sagen muß – oder?
Nur
alleine in der archäologischen Zone von Chi´ch-che´en
Its-Há, gibt es heute noch eine unendliche Anzahl Darstellungen
von Schlangen zu sehen. Auf dem sogenannten Ballspielplatz – wie sich das
anhört, ist nun Fußball angesagt oder was? – gibt es gleich
sechs mal eine Darstellung mit siebenköpfigen Schlangen. Diese waren
aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht als Zuschauer auf diesem
Platz. Ich kann mir sehr gut Vorstellen, daß Dir zu diesem komischen
Ballspiel eine phantastische Geschichte über Sieger und Verlierer,
wovon eine Partei auch noch geköpft worden sei, erzählt wurde.
Ich möchte mich hier nicht in die wilden Phantasiegeschichten, was
den Ablauf dieser Ballspielzeremonie betrifft, einmischen. Das überlasse
ich sehr gern jemandem anderen. Möchte aber zumindest eine Kommentar
dazu schreiben – erstens war dieses Ritual keine Sportveranstaltung und
zweitens handelte es sich bei dem sogenannten Ballspiel um eine hochheilige
Zeremonie, bei der es keinerlei Menschenopfer gab.
Wenn
nun die siebenköpfige Schlange im Buddhismus so wichtig ist, daß
Buddha nach dem Biß der Schlange zu einer der wichtigisten Persönlichkeiten
dieser Religion wurde, die Schlange dabei aber nur einmal auftaucht, was
glaubst Du, wie wichtig wohl eine sechsfache Repräsentation dieser
Schlange gewesen sein muß! Chi´ch che´en Its-Há
ist aber noch lange nicht die einzige Mayastadt, in der die siebenköpfige
Schlange Chapat zu sehen ist.
Ich
möchte aber trotzdem “nur” bei Chi´ch che´en Its-Há
bleiben und zeigen, wo und wie hier dieses Symbol der Schlange immer wieder
auftritt. Was passiert zum Beispiel an den beiden Tag- und Nachtgleichen
jedes Jahr in Chi´ch che´en Its-Há? Die Zahl sieben,
im Zusammenhang mit der Schlange, stellt sich dabei ins Rampenlicht. Ist
dort nicht der Schatten einer Schlange in sieben Bögen zu sehen? Dafür
habe ich jährlich ungefähr 30.000 (dreißigtausend) Zeugen.
In
dem Buch “Das geheime Wissen der Maya”, Aurum Verlag Freiburg, von Hunbatz
Men, den ich persönlich gut kenne, steht auf Seite 152: “Einige
Historiker, wie beispielsweise Augusto Le Plongeon, unterstützen die
These, die Ursprünge der Freimaurer seien in der Mayakultur zu finden.
Und so ist es auch. Dies ist ein weiterer Beweis, für die Rolle der
Maya als kulturschaffendes Volk.”
Schauen
wir uns dazu die Übersetzung des Wortes Freimaurer einmal etwas genauer
an. In englisch und spanisch wird dieses Wort MASON geschrieben. In Suyua-Tan
gibt es diesen begriff aber auch und da käme folgende Übersetzung
heraus:
MA
verneinung,
Nein, nicht
SON
eine
konstruktion beendigen, aufhören zu bauen
MASON
Nicht
auhören zu konstruieren
(Das
Wort Konstruktion bezieht sich hierbei nicht alleine auf die Tempel und
Pyramiden, sondern auch auf Geometrie und Mathematik)
Pyramiden,
welche den ägyptischen Bauwerke sehr ähnlich sind. Figuren, Atlanten
(kommt von Atlantis) genannt, welche ohne weiteres einem ägyptischen
Pharaonen ähnlich sind. Wo? Ebenfalls in Chi´ch che´en
Its-Há, oben, am hinteren Teil des Tempels der Krieger. Leider habe
ich dazu kein Foto, mit dem ich diese Figuren zeigen kann. Der Tempel ist
gesperrt. Warum? Seit in Chi´ch che´en Its-Há das Gerücht
um eine Pharaonenfigur aufgetaucht ist, wurde kurze Zeit später zufälligerweise
diese Tempelanlage gesperrt! Warum?
Ein
griechisches, bzw. römisches Bad! Wo? Dreimal darfst Du raten – genau,
ach wieder in Chi´ch che´en Its-Há.
Aber
die griechische, ägyptische und die buddhistische Kulturen sind doch
viel älter als Chi´ch che´en Its-Há und zum Teil
sogar älter als die gesamte Mayakultur! Wer sagt denn das? Die Archäologen
behaupten das. Aber die sagen ja auch, daß das, was ich hier in diesem
Kapitel klar und deutlich zeigen konnte, überhaupt nicht stimmt. Ich
bin der absoluten Überzeugung, daß 99% dieser Archäologen
noch nicht einmal wissen, wie das Wort Suyua-Tan geschrieben wird, geschweigedenn,
was es bedeutet und was dahintersteckt. Wer sagt denn, daß der Mayakalender,
auf den sich so viele Menschen berufen, mit den Zeiten übereinstimmt,
die heute immer wieder offiziell präsentiert werden? Du kannst selbst
am Kapitel “Der Mayakalender” sehen, was aus diese Mayazahlenzyklen für
ein Wirrwahr entstanden ist.
An
dieser Stelle, möchte ich an einer Übersetzungsarbeit zeigen,
wie wichtig es ist, die Gedanken und die Sprache der alten und heutigen
Mayapriester richtig zu deuten und dadurch ihr Verständnis (Bewußtsein)
besser nachempfinden zu können. Dazu nehme ich ein Buch, das ich vor
einigen Wochen von einem Schamanen erhalten habe. Dieses Buch ist allerdings
schon seit langer Zeit vergriffen und wurde nie wieder neu aufgelegt. “La
psicotronica Maya” heißt der Titel. Darin zu lesen ist ein sehr interessantes
Kapitel über die Mayasprache. “Wie und was ist ein Mensch (Ser Humano)”
nennt sich der Abschnitt. Ich zeige nun an verschiedenen Auszügen,
wie die Mayapriester, dieses Thema Mensch, und Ursprung des Menschen, betrachteten.
KI
TSIN
(Strahlung,
“aus”-strahlen)
“Das
Wort KI TSIN, wurde von den evangilisierten Spaniern als Teufel, Luzifer
oder Satan übersetzt. Nach der christlichen Mentalität zu urteilen,
war KI TSIN auch tatsächlich der Teufel. Aber in Wirklichkeit war
es der “Teufel” der WISSENschaft der Maya, welcher von ihnen durch eine
Schlange dargestellt wurde. Die Maya standen unter dem Einfluß dieser
christlichen Teufelsgestalt. Genau diese Gestalt aber, bedeutete für
die Maya nichts anderes als Religion, Philosophie und hohe WISSENschaft.
KAÁN wird diese WISSENschaft in der Mayasprache genannt.
Es
kann beobachtet werden, wie die Maya zu dem Ergebnis kamen, die Kräfte
der mentalen Energie zu dominieren und zu beherschen. Der Beweis ist in
dem Wort MEN zu sehen. MEN = Glaube, Erschaffung und Herstellung. Viel
zu viele MEN werden heutzutage fälschlicherweise als Schamane bezeichnet.
Aber durch ihr Tun und Wirken, durch den Einsatz ihrer mentalen Kräfte,
welche sie benutzen und sehr gut kennen, zeigen sie immer wieder, wie weit
ihr Wissen über den Ursprung des Menschen reicht. Sie beherrschen
diese Fähigkeiten, wie kein zweites Volk auf diesem Planeten.
Die
wahre Verbindung zum Kosmos wurde von ihnen nicht ignoriert, so wie es
heutzutage viel zu viele Menschen tun. Deswegen war die Mayareligion überwiegend
astronomischen, bzw geometrischen Ursprungs. Die Mayapriester kamen zu
dem Ergebnis, daß das Wesen Mensch nichts anderes als eine Art Präsentation
(Manifestation) von Energie war, und daß es ohne Energie keine Materie
geben kann. Deshalb drückten sie diese Engerie mit den Worten PIXAN
(Seele) und K´INAN (Geist) aus. Der Ursprung beider Energiearten
stammt aus der solaren Energie.
Unter
diesen Umständen, daß der physische Körper eines Menschen
nur eine Masse von Energie ist, nannten sie den Körper WUINIKLIL,
WUNIK = Auswuchs des Kosmos, LIL = Vibration, oder auch gleichzusetzen
mit: Der vibrirende Auswuchs des Kosmos. Dies soll
zum Ausdruck bringen, daß der Körper nichts anderes ist, als
eine vibrirende Energieform. Die Mayapriester erkannten, daß die
Energie des Universums von der Sonne stammt und diese nannten sie K´INAN,
oder auf deutsch gesagt: solare Energie. Diese Energie
ist nur zu fühlen, aber nicht sichtbar. Im Gegenteil dazu ist die
Seele PIXAN sichtbar, denn sie ist nicht mehr als die Materie selbst.
PIX
bedeutet Verpackung, Überzug oder Einband. Es ist der physiche Körper,
die Materie, in welche die Energie Namens Seele, eingepackt ist und darum
ist sie sichbar. Auf Grund dessen, konnten die Maya-Philosophen die Seele
(PIXAN) nicht mit dem Geist (K´INAN) verwechseln.
Wichtig
zu erwähnen ist auch, daß die Maya wußten, daß diese
Materie Energie besitzt. Sie erkannten auch, daß die Mineralien,
Pflanzen und Tiere ebenso Produkte dieser kosmischen Energie sind. Einzig
und allein gegeben von HUN NAB KU (Der große einzige Vater, der
die Bewegungen aller kosmischen Energien und Frequenzen kontrolliert),
der durch die Symbole eines einfachen Kreises, oder durch ein Quadrat
(siehe auch Kapitel „Die Heilige Geometrie der Maya), dargestellt wurde.
Dieses
Quadrat, bzw. Kreis stellte eine wahrhafte Umrahmung
für jedes Symbol (Glyphe) dar. In diesen Rahmen konnte jeder Mensch
hineininterpretieren, was ihm gerade als passendes Symbol in den Sinn kam,
aber er mußte auch gleichzeitig dafür die volle Verantwortung
übernehmen.
Deswegen
war dies aber noch lange keine Vergötterung, sondern hier reden wir
von absoluter WISSENschaft. An diesen kosmischen Einfluß,
dem absolut nichts entweichen kann, ist der Mensch permanent gebunden,
ob ihm das nun gefällt oder auch nicht. Der Beweis, daß der
Mensch diesen kosmischen Gesetzen nicht entweichen kann, ist genau die
Tatsache, daß der Mensch nichts anderes, als eine naturgetreue Nachbildung
dieser intelligenten Energieform ist. Aus dieser Energie sind wir, nach
dem Ebenbild des großen einzigen Schöpfers, erschaffen worden.
Um
nun auf den anfänglich erwähnten Begriff KI TSIN - STRAHLUNG,
oder auch IN KI TSIN- MEINE AUSSTRAHLUNG zurückzukommen, erkennen
wir, daß der Mayapriester ohne Einschränkungen anerkannte, daß
der Mensch nichts anderes, als eine reine Projektion von Energie ist. Dieses
KI TSIN ist im Verstand zuhause, im oberen Teil des menschlichen Schädels.
Wenn wir den Schädel eines neugeborenen Kindes genau betrachten, können
wir dieses KI TSIN sogar sehen. Dort nämlich, wo sich eine Öffnung
unterhalb der Kopfhaut abzeichnet. Sehr oft kann beobachtet werden, daß
sich an dieser Stelle die pochende Kopfhaut hebt uns senkt. Heutzutage
streicheln viele Menschen den Kleinkindern über den Kopf und verwirren
somit diese Energie. Bei den Maya war es nicht gestattet, daß diese
Stelle am Kopf eines Kindes berührt wurde, noch nicht einmal von den
Eltern. Somit war die freie kosmische Entwicklung des KI TSIN garantiert.
Den
Körper eines Menschen drückten die Maya mit den Worten BUK NONIL,
BUL KON und BUKLEM aus. Das wiederum zeugt von der absolut hohen Intelligenz
der Maya, denn BUK NONIL = großes Kleid, BUL KON = Verneigung, BUKLEM
= strahlendes Gewand.
Diese
Ausdrücke zeigen uns überraschenderweise das Wissen, welches
die intelligenten Mayapriester beherrschten. Es ist mehr als nur deutlich
zu erkennen, von welcher Art Strahlung hier die Rede ist. KI TSIN, oder
auch die strahlende Energie, welche sowohl im Äußeren, wie auch
im Inneren existiert.
KI
TSIN ist aber auch noch durch viele weitere Begriffe zu übersetzen,
wie z.B. Intelligenz, Geschicklichkeit, Fingerfertigkeit, Tüchtigkeit,
Kapazität, Kraft, Superlative, Bindung, schillern, leuchten, blitzen,
letztendlich all dies, was mit ERLEUCHTUNG, im spirituellen Sinn,
zu tun hat.
Der
Verstand, der das LICHT startet, welches ihn in einen Schein (vergleichbar
mit Heiligenschein) erstrahlen läßt, der uns die hohe Weisheit
(kosmische Verbundenheit) eines jeden Menschen zeigt. Ist Weisheit und
wahre Erkenntnis nicht der SCHEIN, welcher den Menschen erleuchtet, vom
dem auch seine Mitmenschen zehren können? Und dies alles ist KI TSIN,
welche im Verstand sitzt und den Menschen in ein Leuchtkleid (anmerk. Aura?)
einhüllt.
Der
Mensch, der es weiß diese Erleuchtung zu nutzen, wurde auch als LUK´AN
TUMEN KAÁN = von der Schlange verschluckt, genannt.
Was aber auch von der Weißheit verschluckt bedeutet
und mit dem Ausdruck WISSEN-SCHAFTLER gleichzusetzen wäre.
Weil der Körper eben nichts anderes ist, als ein zusammenhängende
Masse von Energie, wäre das eines der besten Beispiele für den
Ausdruck WUNIKLIL (der energievibrirender Körper, bzw. Mensch),.
Nehmen
wir nun diese intelligenten, mayanischen Erkenntnisse, erkennen wir die
Einfachheit des menschlichen Daseins und des Lebens selbst. Die Mayapriester
haben es verstanden, daß alles Existierende nur vibrirende
Engerieformen sind, und übertrugen dieses Wissen auch auf den
Organismus des Menschen.
Ebenso
stellten die Maya fest, daß diese Energien auch die elektrische Strömung
im Menschen erzeugt. Um einen Mitmenschen zu fragen, wie es ihm geht, sagten
sie: BIX A VOL = Wie ist Deine Energie? und die Antwort eines gesunden
Menschen darauf, lautete: TOH IN VOL = Meine Energie ist aufrecht. Wenn
er aber krank war, sagte er: K´AZ IN VOL = meine Energie ist häßlich.
Das
Ego und die Psyche nannten die Maya OL (Ursache). Gesundheit = UTS OL (gute
Ursache) und Krankheit = K´AZ OL (häßliche Ursache). Dies
zeigt klar und deutlich, daß die Maya genau bescheid wußten,
daß der Gesundheitszustand eines Menschen, von seinem Energieszustand
abhängig ist.
Es
gibt aber noch mehr als das. Wenn ein Mensch von einem starken Schmerz
z.B. an der Hand, überrascht wurde, sagte er: TU K´INAN IN K´AB
= meine Hand tut schrecklich weh. K´INAN bezieht sich hierbei auf
die Energie. Ein Überschuß an Energie kann nämlich genauso
schlimme Schmerz verursachen, wie das fehlen an Energie. Auch unsere heutige
“Wissen”schaft hat erkannt, daß ein Energieüberschuß starke
Schmerzen verursachen kann. Den seelischen Schmerz nannten die Maya YAH,
aber einen physischen Schmerz nannten sie TU K´INAN =zuviel
Energie.
Nach
vielen Studien, welche im Laufe langer Jahre druchgeführt wurden,
konnte durch reichhaltige Hinweise erkannt werden, daß dieses OL
= Ursache, der ausschlaggebende Punkt war, warum für den Maya die
Vorsorge viel wichtiger war, als die eventuelle Behandlung einer schlimmen,
vorgeschrittenen Krankheit. Um Krankheiten gleich vorzubeugen, benutzten
auch sie schon die Akupunktur, welche uns eher aus asiatischen Räumen
bekannt ist. Allerdings wurden bei dieser Akupunktur keine Nadeln aus Metal
benutzt, sondern Nadeln aus Dornen, Fischgräten oder Beißzähne
der Klapperschlange. Der Mediziner wußte ganz genau, an welcher Stelle
des Körpers die Nadeln angebracht werden mußten. Das Wissen
über die Energieströme des menschlichen Körpers, wendete
der Maya-Mediziner durch das anbringen seiner Nadeln so an, daß er
diesen Energiekurzschluß wieder in die richtigen Wege leitete. Der
Maya-Mediziner aber heilte nicht nur den Organismus, sondern auch die Psyche
seines Patienten. Er wußte ganz genau Bescheid über die menschliche
Anatomie und ihrer biologischen Phänomene.
Soweit
erst einmal die ersten Auszüge dieser überaus interessanten Übersetzung.
Ich bleibe dran und will in späterer Zeit noch weitere Übersetzungen
dieser Art, veröffentlichen. Dabei geht es dann auch um die Anwendungen
verschiedener medizinischer Techniken, welche jeder Mensch im Handumdrehen
versteht und auch sofort praktizieren kann.
Zu
guter letzt, erfinde ich nun einfach eine Zahl, mit der ich zum Ausdruch
bringen will, daß es in den vergangenen 30.000 Jahren ungefähr
13 große Weltkulturgeschichten existierten. Eine davon ist die Mayakultur,
von der wir bis heute noch nicht wissen, wie alt sie wirklich ist! Daß
nun in dieser Mayakultur immer und immer wieder Ähnlichkeiten, sowohl
in der Sprache, in den Bauwerken, in der Mathematik und Geometrie, sowie
in gezeichneten Darstellungen, zu anderen Großkulturen auftauchen,
konnte ich an wenigen Beispielen klar zeigen.
Zum
Abschluß dieses Kapitels, erlaube ich mir nun einfach die Frechheit,
eine Behauptung aufzustellen. Dadurch reize ich auch gleichzeitig die Kritiken
zu diesem Buch etwas an. Here we go:
Alle
12anderen Weltkulturen haben ihren
Ursprung im Land der Außerwählten (Mayab) und somit bei dem
Volk, welche dort Zuhause war:
DIE MAYA!
Wer
waren diese Maya? Die gleiche Frage stellte ich mir auch und aus unendlich
vielen Gesprächen, kam folgendes Ergebnis zu Tage:
Eine
Superrasse von Wesenheiten, welche durch ihrer Hyperleistungen und Fähigkeiten
nicht als menschliche Spezie, Homo Sapiens, idendifiziert werden kann.
Außerirdische?? Wer weiß! Oder vielleicht doch manifestierte,
inkarnierte hohe Energieformen, zu welchen wir den direkten Bezug verloren
(verlernt) haben??
Zuletzt geändert: 16. Dezember 2007
nur noch eine kurze Zeit bis zum 22. Dezember 2012